Nachdem die wichtigsten Grundlagen geschaffen waren, konnte ich mich nun erstmals ausgiebig dem Sightseeing witmen. Und als ich gestern aus dem Fenster schaute und nicht ein Wolke zu sehen war, stand fest heute gehts auf den CN Tower. Ein Hammer Ausblick!!  Kann ich nur empfehlen der Besuch lohnt bestimmt, auch bei nicht ganz so toller Sicht!

Auf dem Rückweg an der Harbour Front vorbei und noch ein Proll-Foto von mir schiessen. Toll. Denke an nix böses da klingelt das Handy. “Is Fernando there?” – “No!” – “I´m looking for Ferando!” “Here is no Fernando!!”.  Gut, kann ja jedem mal passieren.

Später am Abend fand sich dann ein lustiges Trüppchen zusammen, um die Gästeliste des “Cabana´s” zu missbrauch, u.a. ein Inder den alle nur Giant nennen, wobei an ihm das einzige “Giant” seine Schuhe sind, die gut und gerne 3 Nummern zu groß waren. Nobody cares. Ein Japaner der 4 Tage im Zug von Vancouver nach Toronto gesessen hat und nach nur einem Tag Aufenthalt morgen nach Montreal entschwinden wird. Dazu passend: sein lustiger Tanzstil + lange schwarze glatte Haare. Noch Fragen? Um das Ganze nach unten Abrunden, mit wem man es hier so alles zu tun hat, möchte ich noch einen Mexikaner erwähnen, der ständig erzählt das in seiner Heimat auch die Kleinkinder schon Bier zum Frühstück bekommen. Aber alle Nett!

Nach gut 4 Stunden in besagtem Hip Hop Schuppen, in den sogar Tante Fettel im Mini-Zelt reingelassen worden wäre (zumindest waren alle ihre Schwestern da. Anm.d.Red.) und ein paar Bier im Tank, ergaben sich so noch knapp 5 Stunden bis der Bus zu den Niagara Fällen vor der Tür stand. Das Frühstück gegen 15min länger schlafen eingetauscht und ab dafür.

1. Halt: Weinprobe. Wir halten im Nirgendwo an ner Hundehütte mit “fast” passablem Wein. Was man so zwischen einem Mentos und ner Wolldecke vom Vorabend eben so rausschmeckt. 1. Minuspunkt: Kein Hotdog Stand weit und breit. 2. Minuspunkt: Es wird schon wieder Fernando verlangt. Diesmal von nem anderen Anschluss aus… 3mal klingeln lassen, aber der hat nicht aufgegeben bis er die selbe Antwort wie alle anderen auch bekommen hat. 1 Std später, wir erreichen die Niagara Fälle. Erstmal hoch auf den CN Tower für Arme und sich nen Überblick verschafft.

Alle Fastfood Geschäfte geschlossen, weil nix los. Außer den Horden amerikanischer Valentis-Besucher mit denen wohl niemand gerechnet hat. Dann endlich ein Burger Institut am Horziont. Eine riesen Schlange, eine Bedienung und einer in der Küche. Noch während ich beobachten konnte, wie der beschleunigungssensible Mitarbeiter des Monats trotz des Andrangs sich Zeit nimmt, einem Kunden Größenunterschiede äußerst anschaulich anhand der beiden Pommesbehältnisse vor Augen zu führen, wird erstmal wieder nach Fernando verlangt. Schon wieder neuer Anschluss. Also entweder hat dieser Fernando nen repektablen Berg Schulden oder seine Freunde vermissen ihn wirklich sehr… Nun gehts erstmal ohne Essen weiter ich habe nur 3 Std. Zeit… 2. Versuch im einzigen Burgerzubereiter 2 1/2 Std später wird wegen der oben genannten und immer noch anhaltenden Umstände ebenfalls abgebrochen. Abfahrt. Auf der Heimfahrt wird noch einmal nach… RICHTIG: Fernando gefragt… Natürlich ebenfalls kein Wiederholungstäter… Da drängt sich mir doch folgende Frage auf: Wem sind die noch vor einer Woche mit ihren Anrufen auf den Nerv gegangen, als die Nummer noch nicht vergeben war?

Ansonsten war es nen super Tag… Wirklich!

Mehr zu den Niagara Fällen, der Bustour und Co in meinem kleinen Exkurs “Die Niagara Fälle“.

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